Die Marke Barbour

Geschichte

Das britische Label Barbour wurde von einem Schotten namens John Barbour aus Galloway im Jahr 1894 gegründet. Der Markengründer selbst kannte das raue Klima vom Schafehüten auf der Farm seiner Eltern. Schon in jungen Jahren befasste er sich als Handelsreisender mit Textilien und Stoffen. Seine Frau unterstützte ihn beim Einstieg in die Modebranche und der Umsetzung der innovativen Geschäftsidee besonders wetterfeste Bekleidung zu verkaufen.

Barbour

Für die große Anzahl von Fischern, Seeleuten und Hafenarbeitern stellte das Unternehmen strapazierfähige, besonders vor dem Seeklima schützende Kleidung her. Mit der Produktion der funktionstüchtigen Kleidungsstückte machte sich die Marke schnell auch über die Hafenstadt South Shields hinaus einen Namen. Besonders die Qualität der wetterfesten Produkte überzeugte nicht nur in Großbritannien.

Mit dem Erscheinen des ersten Warenkatalogs im Jahr 1908 stieg die Anzahl der Kunden nochmal erheblich an. International bestellte man gehäuft die Funktionskleidung der Marke Barbour.

Während der Weltkriege gehörte das britische Militär zu den größten Abnehmern. 

In den 30ern wurde der bekannte Motorradanzug International vermarktet, von dem ausgehend einige Zeit später eine Jacke gleichen Namens entwickelt wurde. Viele bekannte Personen trugen diese in den 50er bis 70ern und machten sie populär. 

Margaret Barbour entwickelte in den 80ern drei Modelle von lässigeren Wachsjacken (Border Jacket, Beaufort, Bedale), die noch bis heute zu den Klassikern der Freizeitkleidung zählen. Neben den traditionellen Wachsjacken, zählen Steppjacken zu den Bestsellern. 

 

Die Marke Barbour heute

Bis zum heutigen Tage werden unter anderem die Wachsjacken von Barbour in der eigenen Produktionsstätte in Großbritannien hergestellt und in mehr als 40 Ländern verkauft. Weitere Produkte werden mittlerweile zudem in Bulgarien, der Türkei oder in Portugal produziert. Rund 600 Mitarbeiter insgesamt fertigen und entwickeln die qualitativ hochwertige Funktionskleidung. Diese reicht neben Jacken, über Hemden oder Hosen bis hinzu Accessoires wie Mützen, Schals oder Taschen. Die langlebigen, aber zugleich stilvollen und modischen Stücke eignen sich für jeden Anlass und spiegeln den britischen Country Lifestyle wieder. In jeder Saison, sprich Frühjahr/Sommer sowie Herbst/Winter erscheint eine neue Kollektion. Der Bereich der Damenmode sorgt dabei für den größten Umsatz. Das Familienunternehmen Barbour befindet sich in den Händen der mittlerweile fünften Generation und entwickelt sich stetig weiter ohne dabei ihren Grundwerten untreu zu werden. 

 

Besonderheiten

Barbour bekam die Royal Warrants durch Philip Duke of Edinburg, die britische Königin Elisabeth II. und Prinz Charles, dem Prince of Wales und hatte damit das Privileg der Zulieferungsbefugnis für das britische Königshaus. Deshalb darf auch das Wappen für die Etiketten der Waren verwendet werden.

Die von Barbour verwendeten „Karos“, sind keine traditionell überlieferten schottischen Muster, sondern exklusiv für das Label entworfen worden.

Das Unternehmen Barbour legt großen Wert auf die Qualität der handwerklichen Arbeit. So werden beispielsweise nicht nur die Stoffe, sondern auch die Nahtfäden der Kleidungsstücke imprägniert, damit möglichst kein Wasser eindringen kann. Die Näht an sich werden doppelt gesichert.