Abnehmtabletten bei Stiftung Warentest: Testsieger für Abnehmmittel

Tabletten zur Gewichtsreduzierung gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Ob in Form von Tropfen, Pillen, Injektionen oder Tabletten, sie alle garantieren eine schnelle Gewichtsabnahme. Die drei „besten“ Produkte hingegen werden von der Stiftung Warentest nur als „mit Einschränkungen akzeptabel“ eingestuft, wobei die Preisspanne von etwa 50 bis rund 290 Euro reicht. Die Stiftung Warentest hat in ihrer Ausgabe Januar 2020 13 beliebte Schlankheitsmittel unter die Lupe genommen. Sie stammen alle aus der Drogerie, und nur etwa die Hälfte ist rezeptfrei.
Die Testsieger werden in diesem Artikel vorgestellt und es wird erklärt, was man von den Schlankheitsmitteln erwarten kann. Generell gilt, dass man vor der Anwendung von Schlankheitsmitteln immer einen Arzt konsultieren sollte.

Die Stiftung Warentest hat Schlankheitspillen auf den Prüfstand gestellt

Im Abnehmtabletten bei Stiftung Warentest erhielten alle sechs freiverkäuflichen Schlankheitsmittel die Note „nicht sehr gut“. Dies gilt sowohl für die beiden orlisathaltigen Präparate von Hexal und Ratiopharm, als auch für die vier Produkte mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen, wie die Chitosan-Pillen Formolino L112. Aufgrund verschiedener Nebenwirkungen wie Herzklopfen, Unruhe und Schwindelgefühl bezeichnet die Stiftung Warentest die vier verschreibungspflichtigen Amphetamin-Präparate als „wenig verträglich“ und rät grundsätzlich von der Einnahme ab.

Abnehmtabletten bei Stiftung Warentest: Ist es möglich, schnell und einfach mit Diätpillen abzunehmen?

Viele Menschen wollen nach Weihnachten schnell abnehmen, essen Gemüse statt Gänsebraten und gehen joggen, statt auf der Couch zu sitzen. Diätpillen und Schlankheitsmittel aus der Apotheke garantieren eine Verkürzung der Zeit bis zum Erreichen des Wunschgewichts. Sind die Versprechungen der Werbung echt oder basieren sie auf tatsächlichen Ergebnissen? Die Stiftung Warentest wollte es wissen und ließ eine Vielzahl von Präparaten testen, darunter sechs rezeptfreie und sieben verschreibungspflichtige, die nach Marktbewertungen besonders häufig verkauft werden.

Zwei weitere Verschreibungsmöglichkeiten

„Mit angemessener Einschränkung“ und „mit angemessener Einschränkung“ sind zwei weitere Verschreibungsmöglichkeiten. Orlistat (Hartkappen) und/oder Liraglutid sind die Wirkstoffe in diesen Medikamenten (als Spritze). Orlistat hemmt die Enzyme, die die Lipide im Körper abbauen. Liruglitad, das die Wirkung von Darmhormonen nachahmt, wurde zunächst als Medikament gegen Typ-2-Diabetes beworben.
Warentest urteilt: „Studien bestätigen die, wenn auch bescheidene, Wirksamkeit der beiden Wirkstoffe.“ So nahmen stark übergewichtige Erwachsene, die eine Diät mit Orlistat kombinierten, rund drei Kilogramm mehr ab als diejenigen, die lediglich ein Placebo einnahmen. Bei Liraglutid beträgt der Unterschied laut Forschung etwa vier bis sechs Kilogramm.

Freiverkäufliche Behandlungen stehen in der Kritik

Es gibt bekannte „Formula-Diäten“. Almased, Slimfast und Yokebe sind bekannte Marken. Diese kalorienarmen Pulver werden mit Flüssigkeit kombiniert und dienen als vollständiger Mahlzeitenersatz. Obwohl ein rascher Rückgang denkbar ist, raten Mediziner, Formula-Diäten nur in hohem Maße und für kurze Zeit einzusetzen. Andernfalls kann es zu Nebenwirkungen wie Verstopfung und anderen Gefahren kommen.
Schließlich muss man dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt widerstehen. Wenn man mit Schlankheitsmitteln abgenommen hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man den Jo-Jo-Effekt erlebt, wenn man aufhört, sie zu benutzen, und bald wieder zunimmt. Die einzige Methode, dies zu bekämpfen, besteht darin, die tägliche Ernährung umzustellen, was wahrscheinlich der schwierigste Teil sein wird, und den Traum von der mühelosen Gewichtsreduktion wieder in weite Ferne rücken zu lassen.